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Musik ohne Grenzen - Konzert zum Jahresauftakt mit der Jungen Bläserphilharmonie NRW


Termine

SA 06.01.2024 (20:00 - 22:00)
Ort

Stadthalle im Kulturquadrat Ahaus
Programm

Émile Jaques-Dalcroze - Marche Vaudoise

Ida Gotkovsky - Poème du feu       

Oliver Waespi - Audivi Media Nocte

Gion Balzer Casanova - La sera sper il lag

Mario Bürki - Sacri Monti

Franco Cesarini - Bulgarische Tänze Nr. 2

 

„Musik ohne Grenzen“

Vielfalt, Diversität und Gleichsinn – unsere Nachbarländer und wir. Die Junge Bläserphilharmonie NRW widmet sich mit diesem Programm den Unterschieden und Gemeinsamkeiten der Länder Schweiz, Deutschland, Frankreich, Österreich, Italien und gibt Einblicke in verschiedene Perspektiven und Lebenserfahrungen der unterschiedlichen Komponist:innen. Das von der schweizerische Gastdirigentin Isabelle Ruf-Weber kreierte Programm stellt Musik aus jedem Teil der Schweiz Musik vor: Deutschschweiz, Tessin, Romandie und rätoromanische Schweiz.

Der in Wien geborene Schweizer Komponist Émile Jaques-Dalcroze, Pionier der musikalischen Früherziehung, bezweckte mit seinen Stücken, die gespielten Melodien und Rhythmen der Musik im eigenen Körper zu spüren. In größeren Besetzungen legte er außerdem einen Fokus auf Harmonie – beides spiegelt sich im „Marche Vaudoise“ zu Beginn des Programms wider. Die räumliche Grenzenlosigkeit übertrug die Französin Ida Gotkovsky in ihre Phantasie. Zu ihrem „Poème du Feu“ ließ sie sich von der bis heute bestehenden Faszination des Feuers und der Verbindung von Himmel und Erde inspirieren. Diese Mischung aus Realität und Übernatürlichkeit legt Gotkovsky den Zuhörer*innen durch ihre facettenreiche Musik nahe. Inspiration suchte Oliver Waespi bei seinem Werk „Audivi Media Nocte“ („Ich hörte um Mitternacht“) durch ein Vokalstück vom englischen Komponisten Thomas Tallis aus dem 16. Jahrhundert. Waespi verspürte einen Drang, den ruhigen und kontemplativen Fluss von Tallis‘ Musik mit einer beträchtlichen Bewegungsenergie durch zahlreiche rhythmische Motive auszugleichen. Sein instrumentales Drama bietet unübliche musikalische Gegenüberstellungen von Solistengruppen und Tutti als auch lyrisches Potential und Fähigkeiten zu kompakten rhythmischen Gesten durch die tiefen, schweren Klangfarben der Jungen Bläserphilharmonie NRW. Beinahe im Gegensatz dazu steht das ursprünglich rätoromanische Lied „La sera sper il lag“ von dem Schweizer Gion Balzer Casanova, das mit seiner eingängigen und meditativen Melodie überzeugt. Als Chorlied ist es heute weit über die Grenzen der Schweiz bekannt und beliebt. Im November 2009 ist Gion Balzer Casanova für sein jahrzehntelanges Wirken als Animator des musikalischen Lebens in der Surselva, insbesondere als Komponist, Dirigent und Förderer von Gesangstalenten, auch mit einem Anerkennungspreis des Kantons Graubünden ausgezeichnet worden. Mario Bürki beschreibt mit seinem Stück „Sacri Monti“ einige Stationen des Kapellenwegs in Visperterminen. Musikalisch nimmt er dabei für den/die Pilgernde:n auftauchende Emotionen auf. Bürki bedient sich zur Grundlage außerdem des mittelalterlichen Gedichts „stabat mater“, in dem der letzte Vers „Es stand die Mutter schmerzerfüllt“ lautet. In diesem Gedicht besingt die Gottesmutter in ihrem Schmerz den Gekreuzigten – auch dieses Motiv verarbeitet Bürki mit musikalischen Höhen und Tiefen. Franco Cesarini lockert zum Abschluss des Programms die Stimmung mit seinem Werk „Bulgarische Tänze Nr. 2“ auf. In diesen bewahrte Cesarini den originalen Geist der bulgarischen Volksmusik, verlieh ihr einen symphonischen Charakter und holte sie damit in den Konzertsaal. Zahlreiche typische Merkmale wie charakteristische Dissonanzen und komplexe irreguläre Rhythmen ließ Cesarini dabei nicht aus.

Die JBP führt unter der Leitung von Isabelle Ruf-Weber ihr Publikum durch Berge und Täler – eine grenzenlose Reise der Gefühle!

Mitwirkende

Junge Bläserphilharmonie NRW

Dirigentin: Isabelle Ruf-Weber

Eintritt

Tickets ab 25 € (zzgl. Systemgebühr, Ermäßigungen verfügbar) erhältlich bei Reservix und Ahaus Marketing & Touristik.
Ermäßigter Eintritt 10 € für Mitglieder der Gesellschaft der Freunde und Förderer der Landesmusikakademie NRW e.V.
Das Kartenkontingent ist begrenzt! Reservierung unter Tel. 02568 9305-0

Veranstalterin
Stadt Ahaus
https://ahaus.de/
Dateianlagen

Öffentliche Dateien (1)


Termine

SA 06.01.2024 (20:00 - 22:00)
Ort

Stadthalle im Kulturquadrat Ahaus

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